SPD will Ampelanlage zurück

Die rigorosen Sparmaßnahmen des Bürgermeisters im Bereich der Überquerung Rheinlandstraße, zu Lasten der Kinder aus Kita und Grundschule sowie Fußgängern aus der Kirche und der Senioreneinrichtung, sind für die SPD Heiligenhaus absolut indiskutabel.


„Insbesondere die ganz kleinen Straßenverkehrsteilnehmer sind häufig nicht sicher genug im Umgang mit Autofahrern“, stellt der Vorsitzende der SPD Heiligenhaus, Ingmar Janssen dazu fest. „An dieser Stelle ist ein Zebrastreifen schlicht unzureichend, wenn es darum geht, den sicheren Übergang für die Kinder zu gewährleisten“, ergänzt Friedrich Ernst Martin. Die in der Zeitung genannten Kosten für eine Ampelanlage von mehreren Hunderttausend Euro, wie von dem CDU-Vorsitzenden Frank Jakobs behauptet, entbehren jeglicher Grundlage. Die Kosten liegen nach entsprechenden Recherchen bei etwa 30.000 Euro. Ein Betrag, den der Bürgermeister von Heiligenhaus nicht gegen die Sicherheit der überquerenden Kinder in Frage stellen sollte. Auch ebenfalls sachlich falsch ist das Argument in einer Tempo-30-Zone dürfe keine Überquerungsampel installiert werden. Selbstverständlich kann man, insbesondere in der Nachbarschaft von Schulen, Kirche und Kindergärten mit einer Ampel für die Sicherheit der Kinder sorgen. Nun soll offenbar den besorgten Eltern der Kinder ein Zebrastreifen als CDU/FDP-Minimallösung verkauft werden, ein Vorgang, der in den Reihen der SPD heftige Irritationen verursacht hat.


Die ganz klare Forderung der SPD heißt daher: Die sofortige Wiederinstallation der Fußgängerampel. Dabei gilt es keine Zeit zu verlieren, schließlich sind unsere Kinder durch den Verkehr in den Herbst/Winter-Monaten bereits erhöhten Gefahren ausgesetzt. Deshalb hat die SPD auch eine unverzügliche Sondersitzung des Verkehrsausschusses zu dem Thema beantragt.